Freistehen: Tipps für eine perfekte Nacht unter Sternen.

Freistehen ist nicht so einfach, wie es häufig in sozialen Medien dargestellt wird. Wer allerdings mit etwas Respekt und Umsicht unterwegs ist, wird tolle Plätze abseits von Camping und Wohnmobilplätzen finden. Nicht immer in der allerbesten Lage, aber darum geht es beim Freistehen auch nicht unbedingt. Für viele Reisende geht es auch ums Geld sparen. Es sei aber auch gesagt, dass es rechtlich in vielen Ländern verboten ist, frei zu stehen. Beachtet diese Verbote und haltet euch an die unten aufgezählten Punkte. Dann sollte es keine großen Probleme geben. In diesem Beitrag geben wir dir einige Tipps und erklären dir, warum es wichtig ist, sich die Umgebung etwas genauer anzuschauen.

8 Dinge, die du beim Freistehen vermeiden solltest

1. Stell dich nicht mitten auf den Parkplatz – ein Platz ganz am Rand ist dagegen ideal.

2. Die Markise wird nicht ausgefahren – da kannst du auch gleich eine Reklame aufstellen.

3. Das Mobiliar bleibt im Fahrzeug – nein, auch nicht kurz zum Essen in der Sonne.

4. Kein Müll auf den Wanderparkplatz entsorgen – die Tonnen dort werden weniger geleert.

5. Halte deine Türen geschlossen – rein, raus am besten mit Schlappen und Getränk in der Hand geht gar nicht.

6 Verbotsschilder beachten – versteht sich eigentlich von selbst, wird aber sehr gern ignoriert.

7. Waldwege sind Tabu – Forst, Jagd und Fischereiangestellte solltest du unter keinen Umständen stören.

8. Mach dein Geschäft nicht neben dem Fahrzeug. Wirklich, es gibt selbst für das kleinste Fahrzeug eine Lösung.

Beispiele für Stellplätze

Stellplatz gefunden und jetzt?

Jetzt geht es auf Spurensuche, du bist nämlich ganz sicher nicht der Erste und Einzige, der schon einmal einen wunderschönen Platz gesucht hat. Denk an die vielen verliebten Paare, die draußen ihren Frühlingsgefühlen nachgeben. Jugendliche, die zeigen möchten, wie cool sie mit ihrem Golf driften können oder einfach an die vielen anderen Menschen auf unserem Planeten unterwegs sind.

Reifenspuren auf dem Asphalt von nächtlichen Donut-Partys der Jugendlichen? Überquellende Müllkübel. Alkoholisches Leergut in Hülle und Fülle? Am Etikett sieht man gut, ob es schon länger dort liegt oder der Platz regelmäßig zur Partymeile mutiert. Achte auch auf Alarmsignal wie Fast Food Verpackungen oder Kondome.
Zerbrochenes Glas und vieles mehr sprechen eine klare Sprache! Um keine bösen Überraschungen zu erleben, raten wir: Finger weg! Hier solltest du besser nicht länger stehen und schon gar nicht übernachten.

Fangt klein an. Vielleicht übt ihr das Freistehen zuallererst an einem Platz, den ihr bereits kennt und an dem ihr euch wohl füllt. Einen Ort, an dem ihr euch auskennt, ist es meist einfacher, sich zu entspannen. Keine Sorge, auch wir haben etwas gebraucht, das ist vollkommen okay. Nach einer Weile bekommt man ein recht gutes Gespür dafür, ob ein Stellplatz taugt und im Zweifel fährt man einfach noch mal ein kleines Stück weiter.

Wir wünschen euch jetzt schon viel Freude beim Ausprobieren unserer Tipps und natürlich ruhige Nächte beim Freistehen. Ihr möchtet im nächsten Urlaub gern freistehen, wisst jedoch nicht, ob dies erlaubt ist.
Dann empfehlen wir euch unseren Beitrag: Freistehen in Europa, 27 Länder und ihre Regeln.

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